Erstmalig bei den Platzkonzerten dabei: ROR – Reflection of Reality
Ob im malerischen Innenhof der Burg, im schattigen Biergarten der Dorfwirtschaft Asten oder vor dem Vereinsheim in Törring, ob als Frühschoppen beim Schreyer in Kirchheim oder als Wochenendausklang beim Wirt z’Kay, ob als „Heim-“ oder „Gastspiel“ der Stadtkapelle und der Inzing-Törringer oder als Entdeckung bisher unbekannter Formationen und Musikstile auf dem gutgelaunt groovenden Stadtplatz – die Platzkonzerte sind aus dem Tittmoninger Sommer nicht mehr wegzudenken. Gespielt wird in diesem Jahr von Ende Juni bis Ende August immer freitagabends um halb sieben am Saumarkt, zusätzlich fast immer samstags oder sonntags und einmal auch am Donnerstag in den Ortsteilen und auf der Burg.
Neu hinzugekommen als „Austragungsort“ ist der lauschige kleine Platz vor dem Café im Alten Bäckerhaus, wohin der Wirt die Lokalmatadore der „Jägermeisters“ eingeladen hat.
Die heimischen Bands und Kapellen von A wie As Time Goes By bis T wie Tudo Tranquilo müssen nicht mehr vorgestellt werden, alle haben sie schon Platzkonzerte in Tittmoning gespielt, viele von ihnen mehrfach, alle haben ihre Fans vor Ort und gewinnen bei den verschiedenen Auftritten neue hinzu. Zwei Gastformationen, die das erste Mal dabei sind, seien hier aber kurz porträtiert:
ROR – Reflection of Reality haben bei der Vernissage zur Ausstellung Toninho Dingl und Silvia Menzel letztes Jahr im Burghof so überzeugt, dass sie mit ihrer „WithoutBorder Rockmusik“ für den 14. Juli auf den Stadtplatz eingeladen wurden. Tittmoning darf sich freuen auf soliden handgemachten Selfmade-Rock, der mit einer einzigartigen Mischung aus verschiedenen Stilen aufwartet. Die Band präsentiert Progressive, Stoner Rock mit Indieklängen, der gelegentlich mit Blues- und Reggae-Rhythmen sowie jazzigen Elementen angereichert wird. ROR-Reflection of Reality sprengen mit ihrer Vielseitigkeit und tiefgründigen Texten alle Stilkategorien und sonstigen Schubladen. Ruffy Gnagflow, alias Rafael Wolfmeier, bekannt als Songwriter und Gitarrist vom Theaterhof Priessenthal, sowie Tobias Winhart, trotz seiner jungen Jahre ein alter Hase am Bass in der Bigband Burghausen, bilden das Kernduo der Band. Mit wechselnden Schlagzeugern sind sie seit 2015 als ROR-Reflection of Reality in ganz Deutschland unterwegs. Ihre Einflüsse reichen von Black Sabbath, Nirvana und Jimi Hendrix bis hin zu Sleep und Rage Against the Machine. Beim Platzkonzert in Tittmoning wird ROR-Reflection of Reality in einer Viererbesetzung auftreten, mit einen Jazz-Schlagzeuger aus Österreich und einem jungen Rocksänger aus Slowenien.
Die „Swingstreet Bigband“ verspricht am 28. Juli einen beschwingten Freitagabend auf dem Stadtplatz. Die zwanzigköpfige Bigband, deren Mitglieder aus den Landkreisen Mühldorf, Altötting, Landshut, Traunstein, München und Rottal-Inn kommen, ist so alt wie das Jahrhundert: Im Jahr 2000 hatte sie ihren ersten Auftritt. Als Mentor hat der inzwischen verstorbene bekannte Bandleader Ambros Seelos die Band in ihren frühen Jahren geprägt. In Tittmoning präsentiert sie unter der Leitung des Pianisten und Filmmusik-Komponisten Fritz Killermann anspruchsvolle Bigband-Arrangements u.a. von Duke Ellington, Count Basie, Glenn Miller und Sammy Nestico. Angekündigt sind „voller, kompakter Bläsersound, seidenweiche, themenangepasste Dynamik und gekonnt eingesetzte Solisten“. Die prägnanten Stimmen von mit Angelika und Oliver Mayer setzen ein zusätzliches i-Tüpfelchen auf dieses musikalische Highlight.
Das vollständige Programm der diesjährigen Platzkonzerte finden Sie hier:
Wie immer ist der Eintritt frei, die Sitzplätze in den Wirtsgärten und auf den Caféterrassen aber begrenzt.
Dr. Gerda Poschmann-Reichenau
