Beim Besuch der Bürgermeisters im Garten nahmen die Gastgeber Werner (li.) und Marianne Fellner (2.v.re.) ihre Gäste Marc Ruythooren und Livina Vercauteren in die Mitte. Mit dabei: Sebastian, der Enkelsohn der Fellners.
Für ihre nun schon drei Jahrzehnte andauernde treue Verbundenheit zu Tittmoning hat sich Bürgermeister Andreas Bratzdrum bei Livina Vercauteren und Marc Ruythooren aus Belgien bedankt. Das Ehepaar aus Stekene in Ostflandern nahe Antwerpen verbringt seit 1993 seinen Urlaub in der Salzachstadt.
Marc Ruythooren war damals als Montagearbeiter einer Firma in Burghausen bei der Suche nach einer Unterkunft über die Tourist Information in Tittmoning fündig geworden. Ihm und seiner mitreisenden Ehefrau Livina Vercauteren gefielen Stadt und Umgebung so gut, dass sie seither jährlich, manchmal sogar zweimal im Jahr, nach Tittmoning kommen, um ihren Urlaub hier zu verbringen. Insgesamt 35mal sind sie jetzt schon hergekommen.
Untergebracht sind sie während ihrer Aufenthalte nach verschiedenen Unterkünften auch in Kay und Asten seit vielen Jahren in der Stadt bei Marianne und Werner Fellner, mit denen sie inzwischen echte Freundschaft verbindet. Auch zu manch anderen Einheimischen sind im Laufe der Jahre persönliche Beziehungen entstanden, so dass das belgische Paar immer wieder gerne herkommt. „Wenn wir den Burghauser Berg herunterfahren und den Kirchturm sehen, sagen wir immer: Wir sind wieder daheim!“, verriet Livina. Und im Gastgarten der Florianistube, wo die beiden gern sitzen, heiße es jedes Mal, wenn sie nach ihrer Ankunft zum ersten Mal den Stadtplatz betreten: „Die Belgier sind wieder da!“
Bürgermeister Bratzdrum, der gekommen war, um dem Paar im Namen der Stadt für seine besondere Verbundenheit und langjährige Treue zu Tittmoning zu danken, wurde zusammen mit den Gästen von den Gastgebern zu Kaffee und Kuchen im Garten eingeladen. Er überreichte Livina und Marc als kleine Anerkennung einen Blumenstrauß und zwei Verzehrgutscheine für besonders schöne Urlaubsmomente. Im Gespräch erfuhr er, was die Stammgäste besonders an Tittmoning und Umgebung schätzen: Ruhe, gute Luft, die schöne Stadt und die Freundlichkeit der Menschen hier. In jüngeren Jahren hatten auch ausgiebige Radtouren und Wanderungen auf ihrem Programm gestanden. „Die Gegend kennen sie vielleicht besser als wir“, lachten die Fellners.
Solange Marc noch fahren kann, wollen die beiden weiterhin regelmäßig nach Tittmoning kommen. Der Bürgermeister zeigte sich beeindruckt von der spürbar starken Verbindung des Ehepaares, das über 900 km und damit rund zehn Autostunden entfernt lebt, zu Tittmoning, seinen Einwohnern, unter denen man viele gemeinsame Bekannte fand, und den Fellners. Er wünschte den Gästen noch eine wunderbare Urlaubszeit. Ihr Aufenthalt in Tittmoning dauert noch bis Ende Juli.
