Genauso leise wie er begonnen hat verabschiedete sich der Arbeitskreis Seebad im Juni. Mit Abschluß des Projektes „Spielfläche und Generationenplatz“ hat man in zehn Jahren gemeinsam alle Bereiche des Strandbads mit kleinen oder größeren Maßnahmen verbessert, verschönert, attraktiver gemacht.
Begonnen hat alles im Frühjahr 2013. Bei den ersten Treffen konnte man noch von Wasserwacht bis zu allen Fraktionen Vertreter begrüßen. Als die Pläne konkret wurden und erste Arbeitseinsätze stattfanden, bildete sich eine feste und sehr stabile Gruppe heraus, die die ganzen zehn Jahre überdauerte und von Sitzbänken im Spielbereich, Erneuerung der Terrasse, Strukturierung der Fahrrad- und Motorradparkplätze bis zu der Mammutaufgabe Neubau der Beachvolleyball-Felder und Schaffung eines Rettungswegs für jede Saison neue Projekte umsetzte. Unterstützung fand der Arbeitskreis dabei immer bei der Volleyball-Abteilung des TSV Tittmoning, die auch die Pflege der Beachvolleyballplätze übernahm.
Nicht zu vergessen sind die vielen „Kleinen Seefeste“, bei denen Spenden für den Arbeitskreis Seebad gesammelt wurden. Und natürlich der 23. Dezember, der sich inzwischen fest als Jahresausklang etabliert hat. Hier gibt es starkes Interesse, ihn auch in Zukunft weiterzuführen.
Bei allen Maßnahmen war das starke Anliegen, den naturnahen Charakter des Strandbads zu erhalten. Diesem Anspruch konnte man mit den Ideen und der Umsetzung von Andreas Feigl gerecht werden. Der Wasserspielplatz, der Kletterbaum und das Baumhaus fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein. Der frühere Maschendrahtzaun zur Absperrung des überwachten Bereichs wurde durch eine Hecke ersetzt. Bänke laden zum Verweilen ein. Die Tierwelt des Sees findet sich in den Schaukel- und Klettertieren wieder. Der gesamte Bereich hat eine deutliche Aufwertung erhalten, ohne sich unangenehm in den Vordergrund zu drängen.
Mit dem Projekt „Spielfläche und Generationenplatz“, das der Arbeitskreis initiiert und mit Sach- und Geldspenden unterstützt hat, verabschiedet er sich nun aus Altersgründen. und sagt zum Abschied leise Servus. Die Mitglieder, die viel Herzblut und konsequente Arbeit in die Projekte gesteckt haben, hoffen, dass sich bei Bedarf eine neue Gruppe mit Ideen für das Strandbad zusammen findet.
Ute Sesselmann
