Tittmonings neuer Wegewart: Die Radwege im Blick

Helmut Schmidt ist neuer Wegewart für Tittmoning

Einen Präsentkorb vom Bio-Hof erhielt Sepp Winterstetter als Dank für seine zehn Jahre als Tittmoninger Wegewart.

Helmut Schmidt aus Törring ist neuer Wegewart für die Tittmoninger Rad- und Wanderwege. Sepp Winterstetter, der dieses Amt zehn Jahre lang ausgeübt hatte und jetzt aus Altersgründen etwas kürzertreten will, wurde am vergangenen Freitag mit herzlichem Dank von Bürgermeister Andreas Bratzdrum verabschiedet.

Zahlreiche Rad- und Wanderwege führen um und durch Tittmoning, die Bedeutung des Fahrradtourismus etwa für die heimische Gastronomie ist groß. Damit die Wege immer in Schuss sind und die Beschilderung schlüssig, gut sichtbar und „sauber beinand“, muss jemand dafür zuständig sein, den Zustand des Wegenetzes regelmäßig zu kontrollieren. Auch mögliche Gefahrenstellen gilt es zu erkennen und zu entschärfen.

Seit 2012 hatte der in Burghausen ansässige Sepp Winterstetter die Aufgabe des Wegewarts für das Gemeindegebiet Tittmoning gern und gewissenhaft übernommen, mit offizieller Ernennung bei Einführung der Radbeschilderung 2013. „Mit Leidenschaft und Akribie“, wie ihm der Bürgermeister bei der Verabschiedung im Rathaus bescheinigte, kontrollierte er zweimal jährlich alle Schilderstandorte an den verschiedenen Radlrouten sowie am St. Rupert-Pilgerweg und informierte die Tourist Info oder den Städtischen Bauhof über Schäden, die er nicht selbst beseitigen konnte.

Mit herzlichem Dank für seine Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit verabschiedeten nun Bürgermeister Bratzdrum und Manfred Rambichler als Leiter der Tittmoninger Tourist Information den „alten“ Wegewart und konnten zugleich den neuen begrüßen: Helmut Schmidt übernimmt von nun an diese Aufgabe, auf die er sich sehr freut. Als Zweirad-Fan aus Törring kennt er nach eigenen Angaben „wohl jeden Meter unseres Radwegenetzes“, ist sensibel für die Herausforderungen bei der Beschilderung und profitiert von kurzen Wegen in der Zusammenarbeit mit dem Bauhof, dessen Mitarbeiter er gut kennt.

Von Manfred Rambichler erhielt der neue Wegewart einen dicken Ordner mit Standortdatenblättern und ein Prüfblatt. Dass er als Winterstetters Nachfolger „große Fußstapfen“ auszufüllen habe, sei ihm bewusst, so Schmidt. Sein Vorgänger, der sich bei den Vertretern der Stadt für die gute Zusammenarbeit und die schöne Zeit als Wegewart bedankte, versprach dem „Neuen“, ihm bei Bedarf jederzeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.