Feuerwehrhaus, Feuerwehr Törring, Feuerwehrübung

Übung macht den (Lösch)Meister

Besucher sind herzlich willkommen am großen Übungssamstag der Feuerwehren in Törring.

Übung macht den Meister – das gilt natürlich ganz besonders für die Einsatzkräfte der Feuerwehren. In Bayern kümmern sich etwa 326000 aktive Feuerwehrleute, davon rund 316000 ehrenamtlich, um den Brandschutz und den technischen Hilfsdienst bei Notfällen. Sie leisten Feuerwehrdienst in rund 7 500 Freiwilligen Feuerwehren und sieben Berufsfeuerwehren. Um für anstehende Einsätze gewappnet zu sein, erlangen diese ihr Wissen in Grundausbildungslehrgängen auf Landkreisebene und in Fachlehrgängen an den Staatlichen Feuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und Würzburg. Der Großteil für das benötigte technische und auch theoretische Know-How wird jedoch in regelmäßigen Übungen direkt bei den heimischen Feuerwehren erworben.

Vermehrt finden hierzu auch spezielle Übungssamstage in den einzelnen Inspektionsbereichen des Landkreises statt. Im sogenannten „Land 3-2“, also dem Gebiet östlich und nördlich des Waginger und Tachinger Sees, findet ein derartiger Übungstag am 30. April bei der Feuerwehr Törring statt. Wie Hans Heinrich, der zuständige Kreisbrandmeister für dieses Gebiet, berichtet, werden hierzu mehrere Übungsszenarien im Ortsbereich von Törring, sowie den Ortsteilen Wiesmühl, Berg, Langwied und Helmberg stattfinden.

Behandelt werden dabei verschiedenste Themen aus dem breiten Feld der Feuerwehrarbeit, wie das Vorgehen bei Bränden, Personenrettungen, Wasserrettungs- und Gefahrguteinsätzen. Die Hauptorganisatoren, Kommandant Wolfgang Eder und sein Stellvertreter Andreas Schuhbäck, haben mit ihrem Team dazu einige interessante Übungen ausgearbeitet.

Neben den Feuerwehren aus dem Rupertiwinkel nehmen auch Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes, der Polizei, sowie des Rettungsdienstes mit etwa 150 bis 180 Personen teil. Der Beginn der Übungen ist für 13 Uhr vorgesehen. Dabei wird es im Bereich des Törringer Feuerwehrhauses gegebenenfalls zu Verkehrsbehinderungen kommen. Neugierige „Schaulustige“ aus der Bevölkerung sind übrigens gerne gesehen. Natürlich nur wenn dies die Hygienerichtlinien zum Zeitpunkt des Übungstages auch zulassen.

Thomas Pfeffer