Ganztagsbildung und -betreuung – Beteiligungsprozess in Tittmoning

Ganztagsbildung und -betreuung

Auf das Haus für Kinder und die darin untergebrachte Mittagsbetreuung kommen neue Aufgaben zu.

Für die Ganztagsbildung und -betreuung stehen große Veränderungen an. Um die bedarfsgerechte bauliche Planung in Tittmoning und ihre Abstimmung mit pädagogischen Anforderungen und Konzepten geht es bei einem Vortrag am kommenden Montag, den 6. November um 19 Uhr im Stadtsaal (Braugasthof), der den Beteiligungsprozess zu diesem Thema eröffnet.

Ab Herbst 2026 greift bundesweit der Rechtsanspruch auf ganztägige Bildungsangebote für Grundschulkinder. Für Tittmoning bedeutet das eine Erweiterung der bislang höchst erfolgreich im Haus für Kinder arbeitenden Mittagsbetreuung. Deren derzeitige Räumlichkeiten, insbesondere die Mensa, werden dann den Bedarf nicht mehr decken können.

Damit praktische Erfahrungen und konkrete Anforderungen in Architektur und Ausstattung mit einfließen können, hat der Stadtrat sich für einen Beteiligungsprozess zur Konzeptentwicklung entschieden, den das Büro LernLandSchaft aus Röckingen professionell begleitet. Den Auftakt machte ein Impulsvortrag zur Verknüpfung von Architektur, moderner Pädagogik und raumpädagogischen Konzepten sowie zur integrativen Sicht auf Raum- Lern- und Teamkultur am Montag, den 6. November um 19 Uhr im Braugasthof, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.

Unter dem Titel „Der Raum als dritter Pädagoge – Verbindung von Pädagogik, Architektur und Ausstattung“ sind insbesondere alle Mitglieder der „Schulfamilie“, also Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter und Eltern angesprochen, aber auch andere Aktive aus Kinderbetreuung und Familienberatung sowie anderen Feldern der Begegnung, Beratung, Betreuung und Bildung. Da die neuen Räume künftig auch abends und an den Wochenenden sinnvoll genutzt werden sollen, um Synergien zu nutzen und Parallelstrukturen zu vermeiden, sind auch Anregungen aus Vereinen, Verbänden und anderen Inititiativen der Stadt willkommen.

In der Folge werden mehrere Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern der Schulfamilie den pädagogischen Bedarf konkretisieren, so dass ein Raumprogramm erarbeitet werden kann, welches diesen berücksichtigt.