Das Plakatmotiv zur Ausstellung hat Luise Wittmann in Madrid gefunden und – „Klick“ – zum Bild gemacht.
Üblicherweise stellt sie ihre kleine Galerie im Zollhäusl an der Salzachbrücke Künstlerkolleginnen und -kollegen zur Verfügung. Mit der ersten Ausstellung dieses Jahres zeigt die Tittmoninger Galeristin und Künstlerin Luise Wittmann dort wieder einmal eigene Werke. Ganz ungewohnt präsentiert sie sich nicht wie sonst als Malerin, sondern als Fotografin.
Es ist vor allem ihr Blick fürs Ungewöhnliche, Befremdliche, Irritierende und oft auch Komische im Alltäglichen, der diese bunte Reihe eigenwilliger Ansichten und Impressionen ausmacht. Entstanden über viele Jahre auf Spaziergängen daheim und auf Reisen, zeigen die fotografischen Momentaufnahmen keine malerischen Natureindrücke oder charakteristischen Porträts, keine stimmungsvollen Landschaften oder belebten Szenen. Vielmehr erfassen die Bilder, die nicht mit technischer Perfektion oder professioneller Bearbeitung beeindrucken wollen, das Abstrakte im ausgesprochen Gegenständlichen. Architektur, Technik und Natur werden aus ungewohnten Blickwinkeln oder in verfremdenden Ausschnitten erfasst und sxo mit einem „Klick“ im Moment des bewussten Wahrnehmens und unvermittelten Verstehens von Dingen, die man eigentlich immer nur übersehen hat, zum faszinierenden zweidimensionalen Bild gemacht.
Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Vernissage am Freitag, den 15. März, um 19 Uhr. Sie ist anschließend geöffnet an den Wochenenden 16./17. und 22. bis 24. März jeweils von 16 bis 19 Uhr.
Dr. Gerda Poschmann-Reichenau
