Für ihre jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit als Wahlhelfer hat Erster Bürgermeister Andreas Bratzdrum den Kirchheimer Harald Linner und den in Asten wohnenden Hubert Muhr verabschiedet. Im Namen der Stadt dankten er und die Städtische Wahlleiterin Michaela Brüderl den beiden für ihren zuverlässigen und ausdauernden Einsatz.
„Das öffentliche Ehrenamt des Wahlhelfers ist eine notwendige Einrichtung für den reibungslosen Ablauf demokratischer Wahlen und für ihre Transparenz“, stellte der Bürgermeister eingangs fest, als er Herbert Muhr und Harald Linner zusammen mit Michaela Brüderl in seinem Büro empfing, um ihnen offiziell den Dank der Stadt auszusprechen.
Die beiden, die sich schon seit der gemeinsamen Schulzeit in Trostberg kennen und jetzt beide das Ruhestandsalter erreicht haben, waren unabhängig voneinander jahrzehntelang an ihren Wohnorten in Kay und später in Asten (Muhr) bzw. in Kirchheim (Linner) verlässlich als Wahlhelfer tätig – zumeist in der wichtigen Position des Wahlvorstands. Rund 25 Jahre sind es bei Harald Linner, über vierzig bei Hubert Muhr mit einigen Jahren Pause nach dem Umzug von Kay nach Asten.
Michaela Brüderl, die bei der Stadtverwaltung das Wahlamt leitet, betonte, wie schon ihr Vorgänger Uli Remmelberger sei sie unglaublich froh über dieses Engagement: „Es gibt uns ein gutes Gefühl, wenn wir erfahrene und verantwortungsvolle Wahlhelfer haben, auf die wir uns hundertprozentig verlassen können und von denen wir wissen, dass sie jederzeit den Überblick und die Ruhe bewahren.“ Die beiden Geehrten erklärten, die Tätigkeit habe ihnen durchaus Spaß gemacht. „Man lernt die Leute kennen und kommt auch mit solchen ins Gespräch, mit denen man sonst nicht viel zu tun hat“, so Linner.
Als kleine Anerkennung für den unermüdlichen Einsatz im Dienst der Demokratie überreichte der Bürgermeister den ausscheidenden Wahlhelfern mit den besten Wünschen für die kommenden Jahre je einen Geschenkkorb. Er freute sich auch, dass sie in ihrem jeweiligen Ortsteil Nachfolger „gut ausgebildet“ hätten, die ihnen in diesem verantwortungsvollen Amt jetzt nachfolgen können. „Jetzt sollen mal die Jungen ran“, bekräftigte Muhr.
In das Amt des Wahlhelfers kann man zunächst als Beisitzer hineinwachsen, ehe man auf einem wichtigeren Posten als Schriftführer oder Wahlvorstand mehr Verantwortung übernimmt. Es steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen. Interessenten sind herzlich eingeladen, sich im Rathaus unter 7007-19 zu melden.
Stadt Tittmoning