Valentinstag in der Fairtrade-Stadt

Fairtrade Valentinstag in Tittmoning mit Gerda Poschmann-Reichenau

„Tittmoning schenkt fair!“, sind sich Dritter Bürgermeister Dirk Reichenau und seine Frau Gerda einig.

Den Valentinstag am 14. Februar nehmen viele Menschen zum Anlass, um ihren Lieben mit Blumen, etwas Süßem oder einer anderen kleinen Aufmerksamkeit eine Freude zu machen. Die Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Tittmoning erinnert aus diesem Anlass daran, auch und gerade zum Valentinstag bewusst einzukaufen und Blumen und Geschenke aus regionaler Erzeugung oder aus Fairem Handel zu „fair-schenken“. Das Schaufenster in der Hartlgasse wurde kürzlich zu diesem Thema neu gestaltet.

Gemeinsam mit seiner Frau Gerda Poschmann-Reichenau schließt sich Tittmonings Dritter Bürgermeister Dirk Reichenau dieser Empfehlung an. Beide engagieren sich seit vielen Jahren für die Fairtrade-Idee und gehören als Vertreter der Stadtverwaltung in den Fairtrade-Städten Laufen und Tittmoning der jeweiligen Steuerungsgruppe an.

In den Eine-Welt-Läden dort findet man faire Geschenkideen für jeden Geschmack von „herzigen“ Süßigkeiten über Kunsthandwerk bis zum Sekt aus Fairem Handel. Der Tittmoninger Weltladen in der Stiftsgasse führt zum Valentinstag besonders hübschen Silberschmuck aus Paraguay. Aber auch in den meisten anderen Einzelhandelsgeschäften findet man inzwischen in vielen Bereichen fair gehandelte Waren. Verschiedene Fairtrade-Siegel machen kenntlich, wo die Herstellung garantiert ohne Kinderarbeit und unter Einhaltung sozialer und ökologischer Standards erfolgt.

Der Klassiker zum Valentinstag, die Rose, macht übrigens doppelt Freude, wenn sie aus fairem Anbau stammt. Fairtrade-Rosen aus Kenia verursachen trotz des Flugtransports wegen der günstigen klimatischen Bedingungen dort weniger CO2 als niederländische aus beheizten Gewächshäusern. Noch besser greift man aus Gründen der Nachhaltigkeit freilich zu heimischen Frühlingsblumen.