Schwung aus Tittmonings Bewerbung soll weiter genutzt werden.
Tittmonings Bewerbung auf eine Landesgartenschau zwischen 2028 und 2032 war nicht von Erfolg gekrönt: Die Salzachstadt landete mit ihrem Konzept „Wasser verbindet“ auf dem ersten Nachrückeplatz hinter Penzberg, Günzburg, Nürnberg, Schrobenhausen und Langenzenn bei Fürth.
Bürgermeister Andreas Bratzdrum zeigte sich enttäuscht von der Entscheidung, die das Umweltministerium und das Landwirtschaftsministerium auf Grundlage der Empfehlung des Fachbeirats der Bayerischen Landesgartenschau GmbH nach der Bereisung der Bewerberkommunen getroffen hatten: „Wir hatten ein hervorragendes Konzept eingereicht und uns sehr darauf gefreut, eine Landesgartenschau in unserer Stadt ausrichten zu können.“ Der Blick müsse jetzt aber nach vorne gehen.
Die gemeinsame Arbeit von Stadtrat, Verwaltung und Bürgerschaft am Bewerbungskonzept, das auch ein Bürgerkonzept gewesen sei, habe wertvolle Energien und Kreativität freigesetzt und wichtige Vernetzungen geschaffen. Damit werde man auch weiterhin an der Stadtentwicklung arbeiten.
„Das gemeinsam erarbeitete Zukunftsprojekt, das unser Konzept beschreibt, wird unabhängig von einer Landesgartenschau in jedem Fall weiterverfolgt“, so der Bürgermeister. „Im Stadtrat werden wir in den kommenden Wochen besprechen, wie wir es perspektivisch in Form bringen können.“ Man werde eine Plattform schaffen, auf der auch künftig Ideen und Impulse aus der Bürgerschaft eingebracht werden können.
„Die Dynamik, die hier im letzten Jahr rund um die Bewerbung im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern entstanden ist, ist ausgesprochen wertvoll. Die Vorhaben daraus werden, soweit möglich, in den kommenden Jahren aufgegriffen und umgesetzt – auch ohne LGS“, so Bratzdrum.