Friedenslicht, Feuerwehr,
Das Friedenslicht aus Bethlehem wird am Freitag, 20. Dezember um 18 Uhr in Tittmoning bei einer Feierstunde in der weihnachtlichen Stiftskirche von der Jungfeuerwehr aus dem Bezirk Braunau an die Jugendfeuerwehren im Landkreis Traunstein überreicht. Dabei wird auch in diesem Jahr wieder die Friedenslichtkerze des Kreisfeuerwehrverbandes entzündet.

Feuerwehr-Jugend empfängt Friedenslicht aus Bethlehem

Feierstunde in der Tittmoninger Stiftskirche

Das Friedenslicht aus Bethlehem wird auch in diesem Jahr von der Jugendfeuerwehr aus dem Bezirk Braunau (Oberösterreich) an die Feuerwehrjugend im Landkreis Traunstein überbracht. Bei einer Feierstunde am Freitag, 20. Dezember um 18 Uhr wird die Friedensflamme in der Stiftskirche in Tittmoning an die heimischen Feuerwehren übergeben, die es in die Städte und Gemeinden im Landkreis bringen. In diesem Jahr feiert die Friedenslichtübergabe Jubiläum: Zum 25. Mal kommen die Feuerwehranwärter beidseits der Landesgrenzen in der Salzachstadt zusammen und schenken einander die symbolträchtige Friedensflamme.

„Mit dem Friedenslicht ein Symbol der Hoffnung und ein Zeichen für den Frieden zu setzen ist in Zeiten von Krieg und Gewalt in vielen Ländern der Welt wichtiger denn je“ betont Kreisbrandrat Christof Grundner und lädt zur Übergabefeier ein. Der Kreisfeuerwehrverband Traunstein und die Stadt Tittmoning freuen sich auf viele Menschen, die an der Jubiläumsfeier teilnehmen und das Friedenslicht entgegennehmen.

Eigentlich wird das Friedenslicht alljährlich im November in Bethlehem in jener Grotte entzündet, die der Überlieferung nach der Geburtsort Christi ist. Von dort wird die Friedensflamme nach Österreich und weiter in viele Länder der Welt gebracht. Aufgrund der aktuellen Lage im Nahen Osten war das gewohnte Entzünden des Lichts im Geburtsort Christi nicht möglich. Die österreichischen Pfadfinder bewahrten das Friedenslicht jedoch über das Jahr hinweg in der Wallfahrtskirche Christkindl bei Steyr, der Partnerstadt Bethlehems auf. Dort wurde es an das diesjährige Friedenslichtkind, den neunjährigen Matthias Secklehner übergeben. Der Schüler aus Gschwandt bei Gmunden wurde ausgewählt, weil er einer verunglückten Wanderin Erste Hilfe leistete und als sehr hilfsbereit gilt.

Bei der Übergabe in Tittmoning wird Friedenslichtkind Matthias zwar nicht dabei sein, aber eine Abordnung von rund 50 Kindern und Jugendlichen aus den Feuerwehren im Bezirk Braunau werden das flammende Friedenssymbol überbringen. Seit 1986 wird das Friedenslicht als Symbol der Hoffnung auf Frieden in die Welt getragen. Friedenslichtboten sind meist Jugendliche, zum Beispiel Pfadfinder, Mitglieder kirchlicher Jugendverbände und Hilfsorganisationen. Im Landkreis Traunstein überbringen das Friedenslicht traditionell die Mädchen und Buben der Jugendfeuerwehren. Von Tittmoning aus bringen sie es in ihre Heimatgemeinden und verteilen es dort. Meist kann es in den Feuerwehr-Gerätehäusern abgeholt werden. Zudem leuchtet das Licht aus Bethlehem in den örtlichen Kirchen und kann mit nach Hause genommen werden. Für Kreisbrandrat Christof Grundner und Jan Schröter, Fach-Kreisbrandmeister für die Jugendarbeit, ist das Friedenslicht ein Zeichen der Verbundenheit der bayerischen und österreichischen Feuerwehren und zudem eine ehrenvolle Aufgabe für die Jugendfeuerwehren als Boten des Friedenslichts zu wirken.

pv